Geschichtliches

Aus der Geschichte der Weilerburg

Für den geschichtlich Interessierten gibt es von Peter Wagner ein Büchlein „Geschichte rund um die Weilerburg“ , das die interessante Historie um die Altrotenburg oder Weilerburg umfassend darstellt. Das Büchlein kann bei geöffneter Burg von den Burgwirten erworben werden.

12. Jh. erste urkundliche Nennung einer Höhenburg der Herren von Rotenburg
13. Jh. Übernahme der Burg und der Stadt Rottenburg durch die Grafen von Hohenberg als Residenz ihrer Grafschaft.Auf dieser Burg wurde Albrecht II. von Hohenberg geboren, Reichlandsvogt, Minnesänger und Gründer der Stadt Rottenburg, sowie seine Schwester Gertrud von Hohenberg, die als Königin Anna, Gemahlin von Rudolf von Habsburg, zur Stammmutter des Kaisergeschlechts der Habsburger wurde
1407 Zerstörung der Burg durch Friedrich von Hohenzollern, genannt „Öttinger“
1624 Auf Erlass der österreichischen Regierung wurden die besten Steine der Burgruine zum Bau des Kapuziner Klosters in Rottenburg verwendet
1833 Zur Bewirtung der Spaziergänger wird an Stelle der Burg ein hölzerner Aussichts-Pavillon errichtet. Bäckerobermeister Jacob Holzherr und seine Genossen erhält die Erlaubnis die Spaziergänger und Genießer der romantischen Aussicht zu bewirten. 1847 wurde der Pavillon in einer Sturmnacht zerstört
1873 Der Sülchgauer Altertumsverein lässt den heutigen Aussichtsturm als „Sieges- und Minnesängerdenkmal“ erbauen. Der Turm soll an den Krieg 1871 gegen Frankreich und an den Gründer der Stadt Rottenburg und Minnesänger Albrecht II. von Hohenberg errinnern
1974 Die Stadt Rottenburg erwirbt den Turm „Weilerburg“ vom Sülchgauer Altertumsverein

Sektion im Deutschen Alpenverein (DAV)