Bergwanderung durch die nördlichen Ammergauer Alpen
Gleich von gleich zwei Tourenleitern begleitet hatten wir vom 08.07. bis 11.07. 2016 eine schöne Wanderung in den Ammergauer Alpen. Unsere Monika Eger verabschiedete sich mit dieser Wanderung und für Adelinde war es die erste Tour als frisch ausgebildete Wanderleiterin.
Bei wunderschönem Sommerwetter machten sich die 14 Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen in Rottenburg auf. Nachdem unser Joseph seine Wanderjacke vergessen hatte, machten wir einen kleinen Umweg nach Aichtal-Grötzingen, um diese noch schnell zu holen. Dann gings weiter über die Autobahn in Richtung Ulm. Kurz vor Ulm standen wir schon im Stau, der uns eine halbe Stunde Zeit kostete. Dann noch mal Stau bei Memmingen, bis wir endlich weiter fuhren in Richtung Schwangau, wo wir uns dann verspätet am Parkplatz der Tegelbergbahn alle trafen. Um 11 Uhr ging unsere Wanderung los über die Rohrkopfhütte (1359 m). Hier machten wir eine kurze Kaffeepause und genossen das sagenhafte Panorama mit Blick auf Neuschwanstein mit seinen umliegenden Seen. Dann ging es weiter zum Tegelberghaus (1707 m). Nachdem wir unser Quartier bezogen hatten, entschlossen wir uns, den Brandner Schrofen noch in der Abendsonne zu erklimmen.
Abends beim Bezahlen der Getränkerechnung fiel unserem Gustav auf, dass er seinen Geldbeutel im Auto hatte liegen lassen. Aber nicht so schlimm, weil er ja gute Bergkameraden bei sich hatte.
Am zweiten Tag ging es pünktlich um 8 Uhr los in Richtung Kenzenhütte. Leider war das Wetter an diesem Morgen nicht ganz so optimal. Je länger wir aber bei Nebel und leichtem Regen wanderten, desto schöner wurde das Wetter. Es ging über den Ahornsattel, wo wir aufpassen mussten, dass wir keine Bergsalamander zertraten, denn die sonnten sich hier zuhauf um sich aufzuwärmen. Dann über den Gabelschrofensattel, am berühmten Fensterl vorbei weiter zur Hochplatte (2082 m), bis wir dann abends ziemlich erschöpft an der Kenzenhütte ankamen. Hier erwartete uns aber eine Hiobsbotschaft: DIE HÜTTE WAR AN DIESEM ABEND AUSGEBUCHT!!! Die Wirtin hatte unsere Gruppe erst einen Tag später erwartet (trotz Monis korrekter Buchung!)
Sichtlich geschockt saßen wir erstmal vor unserem Hefeweizen. Nach langen und zähen Verhandlungen hatten unsere Moni und Adelinde einen tollen Kompromiss ausgehandelt. Wir wurden (ohne Mehrkosten) mit einem Kleinbus nach Halblech bzw. Trauchgau chauffiert. Dort nächtigten wir in einer tollen Pension bzw. die zweite Gruppe in einem Hotel. Endlich duschen und gut schlafen. Abends besuchten wir sogar noch das örtliche Dorffest bis in die späte Nacht hinein. Morgens nach einem super Frühstück und bestem Wetter (aber noch etwas müde) wurden wir mit dem Kleinbus wieder zur Kenzenhütte gefahren.
Weiter gings über den Bäckenalmsattel. Hier bildeten sich dann zwei Gruppen: die von Blasen geplagte Gruppe ging talabwärts über Schloss Linderhof, die andere über den Klammspitzgrat, Große Klammspitze, Laubeneck und Teufelsstattkopf. Gegen Abend trafen wir uns dann am August-Schuster-Haus. Nach dem Abendessen und dem einen oder anderen Bier fielen wir halb tot in unsere Betten.
Am vierten und leider letzten Tag führte unsere Etappe über den sehr schönen Sonnenberggrat talabwärts nach Oberammergau. Von hier aus brachte uns ein Bus zurück zum Parkplatz an der Tegelbergbahn.
Zum Abschluss gab es noch ein gutes Mittagessen in Schwangau und dann ging es wieder Richtung Heimat.
Herzlichen Dank nochmals an Moni und Adelinde für diese wunderbare Tour von Irmgard, Helga, Margrit, Thomas, Richard, Gustav, Friedbert, Ralf, Philipp, Roland, Joseph und dem Autor Eberhard.
Termin:
08.07.2016 – 11.07.2016
Organisation/Führung:
Teilnehmer:
Autor:
Eberhard Hönle
Startpunkt Tegelbergbahn Schwangau:
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