Albsüdrand Wanderung – Von Giengen/Brenz nach Hütten
Es war wieder soweit, unsere alljährliche Albwanderung stand an. 14 Wanderfreunde trafen sich um 6.30 Uhr am Mittwochmorgen an der Klause. Das Gepäck wurde in die verschiedene Autos verstaut und los ging die Fahrt über die Autobahn Stuttgart-Ulm – Treffpunkt war das Stadion in Giengen. Um ca. 9.00 Uhr waren alle da und so konnte unsere Tour beginnen. Es war noch sehr kalt, jedoch zum wandern gerade recht. Der erste Tag führte uns nach Langenau. Wir gingen über eine offene Alb-Landschaft. Vorbei ging es an der Ruine Kaltenburg; sie ist eine Stammburg des Reichsgrafen Heinrich von Kalten. Das Wetter meinte es auch schon gut mit uns – es wurde wärmer. Weiter ging es in`s Lonetal. Am späten Nachmittag kamen wir dann in Langenau an, wo wir sogleich im Hotel Jägerhaus Quartier bezogen. Mit einem guten Abendessen ließen wir den Tag ausklingen.
Am nächsten Tag war unser Ziel Ulm. Gut gestärkt machten wir uns gegen 9.00 Uhr auf den Weg. Am späten Vormittag kamen wir der Autobahn A 7 immer näher und sahen in der Ferne bereits das Kloster Hohen-Elchingen. Es war eine große Klosteranlage mit einer wunderschönen Klosterkirche. Nach kurzer Besichtigung und kleiner Rast ging es war durch das Stadttor abwärts ins Tal. Der Blick streifte in die Ferne, vor uns sahen wir das Ulmer Münster. Es ist ja der höchste Kirchturm der Welt mit 161,5 m. Der Weg zog sich jedoch sehr lange hin, bis wir endlich Ulm erreichten. Nach einem kleinen Stadtbummel und der Besichtigung des Ulmer-Münsters stärkten wir uns bei Kaffee und Kuchen auf dem Münsterplatz. Nun hatten wir jedoch noch einen langen Fußmarsch vor uns bis wir unser Nachtquartier erreichten. Der Weg wollte fast nicht enden. Endlich kamen wir in der Jugendherberge an. Es war eine schöne Jugendherberge .Die Jugendherberge war voll belegt mit einigen Jugendgruppen. Das Abendessen war gut und danach ließen wir den Tag mit vielen Erinnerungen vom Tage ausklingen.
Nun kam auch schon der 3.Tag. Das Wetter war wieder gut und so ging es weiter in Richtung Schelklingen. Auf unserem Weg kamen wir an der Fort Oberer Kuhberg vorbei. Es ist eine Bundesfestung der Stadt Ulm. Die Landschrift wechselte nun vom offenen Gelände in Waldgebieten. Nach mehrstündiger Wanderung legten wir eine Vesperpause ein und dann ging es weiter in Richtung Blaubeuren. Einzelne Felsformationen wurden nun immer mehr. Das nächste Highlight war eine Felsformationen die man die „Küssende Sau“ nennt. Nach einigen Stunden des Wegs sahen wir nunmehr die Burg Hohen-Schelklingen. Am späten Nachmittag hatten wir dann unser Ziel erreicht. Wir waren froh, dass wir unsere Schuhe nun ausziehen konnten und ließen uns gleich vor dem Gasthaus Sonne gemütlich nieder. Es schien noch die Abendsonne und so nach und nach bezogen wir dann erst unsere Zimmer. Die Unterkunft und Verpflegung war sehr gut und so ließen wir nun unseren letzten Abend gut ausklingen.
Unser letzter Wandertag brach nun an. Es ging weiter in Richtung Hütten. Nach einem guten Frühstück brachen wir auf nach Hütten. Wir wanderten am Urspringtopf weiter, vorbei am Kloster Urspring. Das Kloster wurde 1127 als Männer- und Frauenkloster gegründet. Heute dient das Kloster als reformpädagogisches Gymnasium.
Die Wanderung führt uns nur durch das Schmiechtal nach Hütten – das Ende unserer diesjährigen Etappe. In Hütten wurden wir schon von Willi erwartet. Er hatte bereits ein Essen im Gasthaus Bären organisiert. Hier machten wir nach 4 Tagen Wanderung unseren Abschluss .
Ein großer Dank geht an unseren Wanderführer Erich und an unseren Fahrer Willi.
Gerhard Kluike
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