„Fit für die Tour“ – Die ersten beiden MTB-Radtreffs im April
So war der April:
Man munkelt ja schon, ob wir den MTB-Radtreff besser in „Biken bei oder nach einem Gewitter“ umtaufen sollte – aber auch wir werden einmal schönes Wetter erwischen und sind sehr gespannt auf den Mai.
Und außerdem gibt es ja bekanntlich kein schlechtes Wetter – nur unpassende Kleidung. Die Verhandlungen mit einem Regenbekleidungshersteller laufen auf Hochtouren – bald gibt es keine Ausreden mehr …
Der 1. Treff fand wie geplant am 7. April am Ende eines wunderbaren Gewitterregens statt. Die Teilnehmer trafen teils trief nass und bestens gelaunt an der Klause ein. So muss Mountainbiken sein …
Fünf tapfere Krieger und ein Schildknappe machten sich also auf, die Weilerburg zu erobern. Am Rand des Rammerts entschlossen sich dann drei der „Androhung“ von Peter zu entziehen, den direkten Weg nach Weiler einfüßig zu bewältigen. Dies wurde für die drei mit einem Sprint über die Dünnbachhütte belohnt und gipfelte in einem Hill-Climb auf die Weilerburg, während sich die anderen gemütlich der direkten Verbindung widmeten und einigermaßen erholt auf der Weilerburg eintrafen.
Als Lohn für die Mühe genossen wir alle miteinander eine sehr abwechslungsreiche Abfahrt in die Siebentäler und dann weiter nach Bad Niedernau. Der Rückweg führte uns über die Altstadtkapelle mit einer abschließenden teils etwas kniffeligen Abfahrt zurück ins Neckartal und dann zurück zur Klause. Das Abschlussbierchen schmeckte danach um so besser.
Der 2. Treff fand am 21. April statt – diesmal nicht nach, sondern während eines Gewitters. Immerhin fanden sich bei strömendem Regen und Hagel zwei mutige Damen und 5 nasse Herren ein. Nach einigen Minuten des Wartens, entschlossen wir uns bei nachlassendem Regen Richtung Kalkweiler Tor aufzubrechen. Kaum hatten wir die schützende Deckung verlassen, hatten wir dies auch schon wieder bereut. Einigermaßen nass erreichten wir das schützende Tor, entschlossen uns dann aber dennoch weiter zu fahren. Spätestens nachdem wir dann oberhalb von Obernau die geteerte Straße verlassen hatten und nach links auf einer Abfahrt wieder das Neckartal erreichten, war das Gelächter nach dem gegenseitigen Begutachten der Schlammpackungen groß. Frei nach dem Motto: “Ist der Ruf erst ruiniert – lebt´s sich völlig ungeniert“ wurden dann die Pfützen nicht mehr umfahren, sondern mittendurch die direkte Spur gesucht. Der weitere Weg führte uns von Obernau nord-westlich ansteigend auf eine Hochfläche oberhalb von Bieringen. Danach über eine etwas rutschige Abfahrt hinein nach Bieringen. Danach über einen Halbhöhenweg nach Bad Niedernau und auf dem Radweg zurück nach Rottenburg. Der Wusch nach dem „traditionellen“ Abschlussgetränk war groß, doch die Meinung der Teilnehmer, ob wir in unserem Zustand Einlaß in eine Kneipe erhielten, recht eindeutig. Dem genialen Einfall von Gerhard sei Dank, erhielten wir doch noch Einlass in der Hammerschmiede – und es schmeckte wirklich gut …
Jetzt sind wir alle sehr gespannt auf den Mai und möchten an dieser Stelle auch die anderen motivieren einfach einmal mitzukommen. Ganz egal wie das Wetter so ist – Spaß haben wir eigentlich irgendwie immer.