Skitouren rund um die Pforzheimer Hütte

Skitouren rund um die Pforzheimer Hütte

P1000289_cr90Die sieben Teilnehmer von Gise´s Tourengruppe trafen sich direkt am Ausgangspunkt in St. Sigmund im engen Sellraintal. Von dort stiegen Claudia, Birgit, Gise, Viktor, Hubi, Thomas und Jochen bei bestem Wetter durchs schöne Gleirschtal recht bequem hinauf zur Pforzheimer Hütte (2308m). Nach kurzer Rast ging es weiter auf den Stamerschlag (2831m), der uns mit einer schönen Aussicht und tollem Pulverschnee auf der Abfahrt belohnte.

P1000285_cr90So hatten wir schon am Anreisetag über 1300 Höhenmeter bewältigt und freuten uns auf das Verwöhnprogramm der Hüttenchefin Ingrid. Mit ihrer tollen Mannschaft sorgt Sie für eine ganz besondere Atmosphäre und die Küche ist absolut außergewöhnlich.

Am nächsten Morgen hatten wir uns die Hintere Sonnenwand (3112m) zum Ziel gesetzt. Zunächst ging es fast drei Kilometer kaum ansteigend an der Westflanke des Gleirschtals entlang. Den kaum bekannten Gipfel erreichten wir schließlich durch eine Karmulde. Da der Gletscher inzwischen verschwunden ist, müssen am Gipfelaufbau einige Klettermeter überwunden werden – ohne Steigeisen bleibt man besser am Skidepot etwas unterhalb des Gipfels. Die ersten 500 Höhemeter der Abfahrt wiesen gute Verhältnisse auf, weiter unten wurde der wenige Schnee recht heimtückisch und forderte auch seinen Tribut.

PforzH05_cr2Während Gise, Birgit und Hubi noch die Roßkarscharte (3053) ansteuerten, fuhren die anderen direkt zur Hütte ab. Viktor nutzte die Nachmittagsonne für einen erneuten Aufstieg zum Stamerschlag und hielt damit Anschluss an die Höhenmeterbilanz der Roßkargruppe.

Aufkommender Wind und zunehmende Bewölkung ließen schon erahnen, dass der Sonntag nicht mehr ganz so gutes Wetter bringen würde. Aber erstmal wartete das nepalische Nationalgericht Dhal Bat auf uns, das mit „Sellrain Yak“ verfeinert, der Küchencrew erneut großen Beifall bescherte. Das Abendprogramm gestaltete eine singfreudige Südtiroler Frauentruppe und der slowakischen Kellner Martin mit einem Gitarrensolo!

Und nachdem Teile der Truppe etwas angeschlagen waren und die Sicht am Sonntag morgen kaum bis zu den Skispitzen reichte, fuhren wir ins Tal ab und nutzen den verbleibenden Tag u.a. für das Schreiben des Tourenberichtes. Danke an Gise und das Team der Pforzheimer Hütte – wir kommen sicher wieder, lohnende Skitouren gibt es dort noch jede Menge!


Termin: 20.02.2015 – 22.2.2015
Führung: Giesbert Schiebel
Teilnehmer: Claudia, Birgit, Gise, Viktor, Hubi, Thomas und Jochen
Autor: Jochen Eberle

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