Herbstwanderung im Donautal

Herbstwanderung im Donautal

Wenn wir ans Donautal denken dann als DAV´ler sicher zuerst an die Kletterfelsen. Es gibt dort auch schöne Wanderwege, die einen zu Aussichtpunkten und zu Burgruinen führen können. Jetzt im Herbst gab die Herbstfärbung der Buchenwälder und dazwischen die Felsen, dem Tal das gewisse etwas.
Es war sicher mit ein Grund, weshalb Karl August uns am 11.10.15 ins Donautal nach Neidingen führte. Nicht nur wegen der frischen Brise und die 7 Grad, nein es waren auch die Erinnerungen an die Kletterzeit.

Unsere Gruppe hat sich seit der Abfahrt in Rottenburg stetig vergrößert, zum Schluss ging es mit einer aus 15 Personen bestehenden Wanderschar durch den kleinen Ort Neidingen hindurchging, auf das Seitental „Im Fall“ zu. Unterhalb der ersten Donaufelsen wechselt der Weg in einen in die Felsen eingebaute Brückenpassage über, der uns nach oben zum Hauptwanderweg 2 führte, um wenig später die „Steighöfe“ zu erreichen. Auf der Koppel vor dem Hof standen einige Lamas.

Donautal2Hinter den Steighöfen ging es zu einem Abstecher auf den Mühlenfels. Die Donau schlängelte sich unter uns in vielen Kehren in Richtung Westen bis auf die Höhe von „Schloss Werenwag“. An der Stettner Hütte war es an der Zeit eine Rast einzulegen. Toll wäre es schon gewesen wenn die Sonne geschienen hätte, aber die war uns leider noch verwehrt. Was hilft da nur?? Informieren. Wie ? Mit der neue Technik des „Handy“ ganz einfach? Friedbert hat schnell gegoogelt und wir wussten wie das Wetter in Rottenburg war. Super in Rottenburg war es bereits sonnig. Und bei uns? Ein Blick nach oben „Nee“ immer noch neblig und kalt. Also war die Möglichkeit nur abzuwarten.

Darum blieben wir nicht zu lange, doch bevor es weiter ging, zeigte uns Karl-August einen weiteren Felsen der ein bisschen versteckt lag.

Etwas später standen wir auf einer Felsenkanzel oberhalb der „Schaufelsen“. Wir schauten von der Felsenkanzel auf die ca. 200 m tiefer fließende Donau. Karl-August war ganz in seinem Element, er suchte die Einstiegsstellen zum Klettern.

Donautal3Hinterher ging es über Serpentinen in ein kleines Tal hinunter. Über uns zeigten sich die ersten Wolkenlücken. Es war noch ein kurzer Anstieg und wir erreichten vor der Burgruine einen Aussichtpunkt. Jetzt endlich hatte uns die Sonne erreicht und ließ das Herbstlaub der Buchen in vollen Farben leuchten.

Die Ruine Falkenstein ist eine Höhen-Burg und besteht aus zwei Ruinen. Die Ruine „Unterfalkenstein“ ist nur wenige Meter, etwas tiefer, entfernt auf einem Felsen. Sie war schnell zu klein, weshalb weiter oben dann die zweite Burg erbaut wurde. Sie wurde in den letzten Jahren aufwendig renoviert. Eine Wendeltreppe führt in die Burg und nach Süden ist ein Aussichtbalkon einbaut.

Donautal4Wir gingen den Weg ein Stück bis zu dem Aussichtsfelsen zurück, um dann ins Tal nach Neumühle abzusteigen. Unterhalb des Aussichtsfelsen war das Klingen der Kletterkarabiner zuhören, einige Kletterer hingen in den Routen.

Nach unserer Einkehr in Neumühle ging es das letzte Stück an der Donau entlang nach Neidingen zurück.


Termin: 11.10.2015
Organisation und Führung: Karl-August Schüle
Teilnehmer:
Bericht: Norbert Kohler

Location:
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