Laucherttal , Ruine Hornberg, Nägelesfels

Zum Wandern ins Laucherttal. Das verhieß nach den sehr warmen Tagen davor mit bis zu 37 Grad nichts Gutes.

Glücklicherweise gab es in der Nacht zum Sonntag des 04.07.10 einige Gewitter, die die Luft auf erträgliche Temperaturen abgekühlt hatten.

Laucherttal

Marlies, Helmut, Hans, Wolfgang und Regina, Ulrike und Gerhard und ich trafen uns um 9.00 Uhr am Bahnhof. Wir reisten mit dem Zug über Tübingen, Hechingen, Gammertingen und mit dem Bus nach Jungnau.

Es ging, schnell noch im Wahllokal Jungnau mit Informationsmaterial eingedeckt, Richtung Geißental zur Hochfläche. Wir liefen gleich zur Betriebstemperatur auf, denn die Feuchte der Luft trug einiges dazu bei, dass wir gleich ins Schwitzen kamen, obwohl wird durch das relativ kühle, bewaldete Tal hinauf wanderten.

Oben angekommen, gab es eine kurze Trinkpause. Der Weg führte über Felder und Wälder mittendrin mit großen Waldlichtungen. Eine größere Waldlichtung war von vier Hochständen umstellt. Es muß sich hier um ein wildreiches Gebiet handeln. Der Weg durch das Wolfstal brachte uns zur Ruine Hornstein hinunter.

Die Ruine Hornstein wird durch einen Förderverein instand gehalten. Sie verfügt über eine guterhaltene Kapelle mit Stuckdecke, Gemäuer, Tore, Burgfried und eine Aussicht ins Laucherttal.

Im Burghof war heute viel los. Die Feuerwehr Hornstein veranstaltete ihr Fest mit Zelt und Musik und Biergarten und gutem Essen. Doch was soll man essen. Die freundliche Bedienung half uns gerne den Erklärungsnotstand zu beseitigen. Die Wurst wird im warmen Wasser gewärmt, Grillwurst vom warmen Wasser mit zusätzlichem Wärmvorgang auf dem Grill.

So einfach wenn man es erklärt bekommt. Einige entscheiden sich für den Pfälzer Saumagen, rechtzeitig, denn kurz danach war er ausverkauft. Zum Nachtisch gab es Kuchen.

Um 14.00 Uhr mußten wir weiter, leider. Wir verließen die Burg durch das hintere Tor Richtung Laucherttal. Ein kurzes Stück an der Lauchert entlang dann über eine Wiese in das urzeitlich wirkende Bittelschießer Tal mit großer Höhle. Hier begann es leicht zu regnen.

Kein Wunder bei der Feuchte die in der Luft lag. Wer noch Lust hatte konnte hoch zur ehemaligen Wallfahrtskappele Ulrichskapelle, heute Bittelschießer Kapelle genannt.

Auf dem Weg durch die Talauen der Lauchert konnte ein  Storch beim Landanflug beobachtet werden. Ein leicht alpiner Weg brachte uns hoch zum Nägelesfels. Gegenüber ist die Burgruine Hornstein.

Nach kurzem Aufenthalt ging es nach Sigmaringen. Auf der Brücke über die Donau gab es die ersten Blicke auf das Sigmaringer Schloss.

Unsere kleine Stadtexkursion durch die Fußgängerzone endete in einem der zahlreichen Cafes der Stadt. Schnell waren wir mit Eis, Kaffee, Kuchen und Getränken versorgt.

Die Rückfahrt war um 17 Uhr. Nach  1, 45 Std. Zugfahrt erreichten wir Tübingen. Leider 10 Min. zu spät. Der Anschlusszug nach Rottenburg war weg. Abenteuer DB.

Norbert Kohler

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