Über den Bänderweg zum Bifertenstock

Sektionstour in memoriam Hans

Diese Tour auf den Bifertenstock war die erste Sektionstour  nachdem unser aller Bergfreund Hans verstorben war.  Er war unser unsichtbarer, aber allgegenwärtiger Begleiter.

Freitag

Gegen 13.00 Uhr trafen sich die Tourteilnehmer auf der Alp Quader hoch über Brigels. Bei schönstem Wetter wurden die Rucksäcke gepackt und schon wurde der Aufstieg auf die Bifertenhütte (2.482 m) in Angriff genommen. Schon nach etwa einer Stunde wurde die Alpe Rubi erreicht und an dieser war ohne eine kurze Panaché-Pause kein Vorbeikommen möglich.

Auf schönem Steig ging es weiter zur Hütte, die man schon von weit unten sehen konnte. Die Hütte steht auf einer kleinen Anhöhe und hat insgesamt nur 24 Schlafplätze. Von der Hüttenwirtin Monika und deren Helferin Nadja wurden wir sehr freundlich empfangen. Nach Lagerbezug, der Zustieg in die obere Etage verlangte schon etwas Klettererfahrung, wurden nochmals die Schuhe geschnürt und der Hausberg, das Kistenstöckli (2.745 m) war unser Ziel. Genau beim Abmarsch flog der Helikopter die Hütte an um diese mit neuen Lebensmitteln, Gas und Brennholz zu versorgen.

Das Kistenstöckli ist von der Form her ein Tafelberg. Der Zustieg ist anfangs sehr steil, jedoch gelangt man bald in leichten Fels und schon nach etwa einer ¾ Stunde steht man auf dem Gipfelplateau. Von hier hat man in alle Richtungen beste Aussicht. Insbesondere der erste Anstieg auf unser morgiges Ziel ließ sich sehr gut erkennen. Viele große und kleine Steinmänner zieren die gesamte Gipfelebene. Schon bald nahm man wieder den Abstieg in Angriff und wanderte wieder Richtung Bifertenhütte.

Am Abend gab es ein sehr gutes und reichhaltiges Abendessen. Im Anschluss daran informierte Gise die Teilnehmer über die Tour für den nächsten Tag und nach Austausch einiger Berganekdoten, die bei so einer Tour gar nie fehlen dürfen, ging es schon bald ins Lager.

zum nächsten Tag